Im November: Brahms Requiem

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Der Tod ist für uns alle bedeutsam – sowohl für die Menschen, die vor dem Tod stehen, als auch für die Angehörigen, die ihr Leben weiterführen sollen. Auch für Johannes Brahms war die Konfrontation mit dem Tod nicht leicht. Vielleicht war der Tod seiner Mutter und eines Freundes Robert Schumann ein Stimulus für „das große Werk“, denn Brahms komponierte zwischen 1865 und 1868 eines seiner bedeutendsten Werke, das „Deutsche Requiem“.

Traditionell ist ein Requiem eine heilige Messe im Gedenken an Verstorbene. Brahms aber legt viel mehr die Betonung auf das Trösten der Lebenden. Den Text hat Brahms selbst aus der Lutherbibel zusammengestellt und kombiniert ihn mit seiner musikalischen Genialität.

In sieben Sätzen demonstriert Brahms den inneren Kampf der Menschen. Das Werk beginnt mit „Selig sind, die da Leid tragen“ und schließt mit „Selig sind die Toten, die in dem Herren sterben.“ Das allererste und das allerletzte Wort des ganzen Stückes heißt „Selig.“ Das Nebeneinander von der Klage über die Sterblichkeit und dem Satz „Aber des Herrn Wort bleibet in Ewigkeit“, die Frustration über das kraftlose Leben gegen „Ich hoffe auf dich,“ oder die Kombination von „Ihr habt nun Traurigkeit“ und „Ich will euch trösten“ porträtiert emotionale Extreme und gleichzeitig die Hoffnung, die uns Kraft für unser Leben gibt.

Lassen Sie uns durch die wunderbare Musik von Brahms über Leben und Tod nachdenken und die Kraft von Gottes Trost spüren.

Sonntag

Datum:

19.11.2023

Veranstaltungsort:

Christuskirche

Beginn:

18:00 Uhr

Ende:

20:30 Uhr

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