Unabhängiger Forschungsverbund stellt ForuM-Studie vor

Tiefgehende Analyse sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche


Am Donnerstag, den 25.01. wurde die ForuM-Studie (www.forum-studie.de) veröffentlicht. ForuM steht für „Forschung zu sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der evangelischen Kirche und Diakonie Deutschland“. Die Studie eines breiten wissenschaftlichen Forschungsverbunds zeigt so umfassend wie nie zuvor die Dimension sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche, Diakonie sowie im gesellschaftlichen Umfeld auf. Sie zeigt dabei weniger die Schuld einzelner als die Schuld einer ganzen Institution, und sie zeigt klar auf, wo die Sicherheit der zu uns kommenden Menschen seit 1946 nicht gewährleistet wurde und heute und in Zukunft gestärkt werden muss.
Diese Studie bildet nun die systematische Grundlage für unsere institutionelle Aufarbeitung, weil sie uns dabei hilft, Zusammenhänge besser zu verstehen und Risiken zu minimieren. ForuM ist ein Teil unseres entschlossenen Einsatzes gegen sexualisierte Gewalt. Sie ist ein wichtiger Schritt in einer Daueraufgabe, die sich aus unserem kirchlichen und diakonischen Auftrag ergibt, nämlich entschlossen und sorgfältig gegen sexualisierte Gewalt vorzugehen.
Als Christuskirchengemeinde nehmen wir diesen Auftrag selbstverständlich mit an und unterstützen ihn nach Kräften. So haben wir in den letzten Monaten ein Schutzkonzept entwickelt, weil uns der Schutz aller Menschen, die sich in unserer Gemeinde bewegen – unabhängig von Alter oder möglichen Beeinträchtigungen – vor sexualisierter Gewalt sehr wichtig ist. 
Das Schutzkonzept besteht aus einzelnen Bausteinen und wird, wenn es fertig ist, hier abrufbar sein. Einige Bausteine des Schutzkonzeptes sind z.B. eine Risiko- und Potentialanalyse aus den einzelnen Arbeitsbereichen, eine Selbstverpflichtungserklärung, ein Verhaltenskodex, ein sexualpädagogisches Konzept, Schulung von (ehrenamtlichen) Mitarbeitenden, usw. Weitere Informationen lesen Sie hier: https://christuskirche-othmarschen.de/wir/beschwerdemanagement/
Sollten Sie weitergehende Fragen zu der ForuM-Studie haben, informieren Sie sich gern hier: